Vor zehn Jahren starb das Gründungs- und Vorstandsmitglied der Michael Gaismair Gesellschaft
Am 23. Februar vor zehn Jahren verstarb der Lehrer und Erwachsenenbildner, Historiker, Kulturmensch und politisch Engagierte Christoph von Hartungen im 58. Lebensjahr.
Er war ein Mensch, der die zivilgesellschaftliche Verantwortung immer sehr ernst nahm. Er war ein Historiker, dem die Verbreitung historischen Wissens ein großes Anliegen war und ein Aufklärer, der daran glaubte, dass die Gesellschaft verbessert werden kann. Deshalb beteiligte er sich an Diskussionen, gab Interviews, stritt mit den „Gegnern“, protestierte, unterschrieb Appelle und organisierte Vorträge und Tagungen. Er war kein Historiker im Elfenbeinturm, sondern einer der öffentlichen Stellungnahme im Einsatz für ein sprachübergreifendes und tolerantes Südtirol.
Christoph fehlt in der gesellschaftlichen Landschaft Südtirols: als Historiker und Lehrer, als geduldiger Beobachter, scharfsinniger Kritiker und Kommentator. Er fehlt als öffentliche Person, wenn es darum geht, sich kritisch, mit aller Deutlichkeit, aber auch ausgewogen „einzumischen“. Seine Stellungnahmen und Positionen waren immer vom Gerechtigkeitssinn getragen und auf Vermittlung ausgerichtet.
An seinem 10. Todestag wollen wir uns an ihn erinnern.
Presseartikel
Südtirol News: Vor zehn Jahren starb Christoph Hartung von Hartungen (1955-2013)
stol.it: Vor 10 Jahren starb Christoph Hartung von Hartungen
Barfuss: Zuvorkommend, aber streitbar
Neue Südtiroler Tageszeitung: Erinnern an Christoph Hartung von Hartungen (1955-2013)
Katholisches Sonntagsblatt: Im Gedenken an Christoph von Hartungen – Ein Aufklärer
Alto Adige: Christoph von Hartungen, il ricordo dieci anni dopo
Corriere dell’Alto Adige: Il coraggio di Christoph